Fledermausart, die fast ausschließlich in trockenen Höhlen lebt. Kennzeichnend ist der besonders scharfkantige Flügelgrat der Tiere, der jedoch nicht der Jagd zu dienen scheint. Säbelflügel bilden nicht selten Kolonien, die aus mehreren tausend Tieren bestehen.

Gewürzpflanze, die auf trockenen, sandigen Böden gedeiht und daher hauptsächlich in dowarischen Gerichten verwendet wird. Verströmt beim Schneiden einen beißenden Geruch. Gekocht entfaltet es Aromen von Petersilie und schwarzem Pfeffer.

Landläufige Bezeichnung für die Wüste, die den größten Teil des Landes Dowar bedeckt. Die curamarisch beeinflussten Wüsten-Dowari sehen sich selbst als Kinder des Sandgottes Hannar und damit ihren Brüdern aus den Bergen oder von der Küste des Landes überlegen.

Geschwulstbildende Hautkrankheit mit schleichendem Verlauf. Führt zu Entstellungen, aber nur selten zum Tod. Symptome sind extrem trockene und rissige Haut sowie die namensgebenden, blasenartigen Pocken. Die Krankheit wird über das Sekret aus den aufbrechenden Pocken verbreitet, was i.a.R. zur sozialen Ächtung der Erkrankten führt.

Priester der Scherben. Als Sanktor darf sich jeder Glaubensvertreter bezeichnen, der die Initiationsriten seines jeweiligen Splitters durchlaufen und von einem anderen Sanktor die Weihe empfangen hat. Die Ausbildung kann dabei je nach Scherbe und Splitter stark variieren. Ein Sanktor muss nach den Regeln seines jeweiligen Ordens leben und handeln, den Glauben verbreiten und schützen. Nach der Weihe darf ein Sanktor nicht mehr zwischen den Scherben wechseln. Auch ist es geächtet, mehreren Scherben anzugehören (wie zum Beispiel Nekromanten des Ringes).

Volkstümlicher Name für den Wintermonat Nykton.

Kriegerorden, dessen Mitglieder sich ursprünglich der Bekämpfung von Ungeheuern verschrieben haben. Später zum Leibschutz der Könige eingesetzt und nach dem Niedergang der letzten Dynastie durch den Hohen Rat geächtet und zerschlagen.

Beiname des Boros.

Flügelloses Insekt mit brauner bis hellbeiger Panzerfärbung. Kommt häufig in morastigen Gebieten vor. Bekannt durch den sehr auffälligen und komplexen Paarungstanz der Männchen.

Splitter der Blauen Scherbe. Sanktore dieses Ordens sind spezialisiert auf die Übertragung von Informationen mittels Wasser. Die Translokation kann dabei von einfachen "Gedanken" und Gefühlen bis zur sehr komplexen Übertragung von Tönen und Bildern reichen.

Hügelland nordwestlich von Velheim. Gleichzeitig eine abschätzige Bezeichnung für die Bewohner dieser Gegend.

Flaggschiff des Goldenen Bundes. Viermastige Galeasse mit bis zu 800 Mann Besatzung. Gilt als unsinkbar.

Große Raubkatze. Lebt in kleinen Gruppen oder einzeln hauptsächlich in den nördlichen Ebenen. In der Scherbenlehre sind sie die Göttertiere des Akkathor. Einzelne Männchen werden beinahe doppelt so schwer wie ihre dowarischen Verwandten.

Pilz mit auffallend breitem Hut und grauer bis hellbeiger Färbung. Gedeiht an fließenden Gewässern und in feuchten Höhlen. Entfaltet einen extrem bitteren Geschmack und ist in großen Mengen giftig. Je nach Zubereitung wirkt er betäubend, schmerzlindernd oder sogar entzündungshemmend. Wird von erfahrenen Heilern als Schlafmittel und zur Narkose verabreicht.

Beiname der Nyke.

Bezeichnung für die Bannerreiter der Familie Valmont seit Velhorra Valmont.

Alchemistische Mixtur aus Kräutern und einem seltenen Mineral, das ausschließlich in Curamar abgebaut wird. Das daraus gewonnene Gift zersetzt langsam den Körper des Opfers, zerstört Organe und führt ausnahmslos zum Tod. Ein Gegengift ist nicht bekannt.

Beiname des legendären König Darius, der während der Ersten Dynastie große Teile des Ostens und Nordens von Westammar eroberte. Darius wird nachgesagt, dass er ein Thiomant gewesen sei und über die Kräfte von Dunkelheit und Wind gebot. Andere Quellen sprechen von Feuer und Dunkelheit. Die Kirche leugnet beide Versionen, erkennt jedoch Darius' Verdienste um das ammarische Volk an.

Langsam fortschreitende Krankheit, bei der die Muskeln des Erkrankten nach und nach verkümmern. Beginnt häufig an den Extremitäten und breitet sich zur Körpermitte hin aus. Verläuft immer tödlich, da im Endstadium die Atemfunktion aussetzt oder das Herz direkt angegriffen wird.

Mythische Hirschkuh, deren Herz aus Kristall bestand (der Ammaranth). Durch einen Schuss des Jägers Quanari zerfiel das Herz in acht Teile, die später zu den acht göttlichen Entitäten und damit zur Grundlage der Existenz wurden.

Auch: Silberburg oder Ilnaval (veraltet).

Herrschaftssitz des Hauses Brymkast und zuvor des Hauses Dragomay in Velheim.

Schlangenart, die hauptsächlich in den Irnomarschen und im westlichen Weideland verbreitet ist. Auffallend silbrige Schuppung. Zudem verfügen die Weibchen über segelartige Hautlappen beidseitig des Kopfes, die als Drohgebärde aufgestellt werden können und eine Verwandtschaft zur dowarischen Kobra nahelegen. Wappentier der Familie Taykon.

Auch: Sippenbann.

Schwere Strafe, die es allen Angehörigen einer Familie (auch deren ungeborenen Nachkommen) verbietet, innerhalb eines Hoheitsgebietes jemals das Recht auf ein eigenes Wappen er erhalten. Kann nur vom Hohen Rat aufgehoben werden.

Raum zur Niederlegung und Vervielfältigung von Schriften.

Fraktion einer Scherbe des ammarischen Glaubens, die einen spezifischen Aspekt dieser Scherbe abbildet. So steht bspw. das Gläserne Netz für den Aspekt der Blendung durch Akkathors Licht, während der Goldene Bund den Aspekt der Bereicherung verkörpert.

Ungeheuer. Beheimatet in den endlosen Dünen des Sandmeeres in Dowar. Extrem muskulöser, aggressiver Vierbeiner. Charakteristisch sind das fehlende Fell und der Stachelkamm entlang des Rückgrates. Staubteufel werden häufig als lebende Kriegswaffe der qun hannar eingesetzt.

Splitter der Braunen Scherbe. Sanktore dieses Ordens sind spezialisiert auf die Manipulation von Stein und Erz. Sie sind häufig talentierte Baumeister und Bildhauer. Auch im Bergbau findet ihre Magie Verwendung.

Splitter der Weißen Scherbe. Sanktore dieses Ordens sind spezialisiert auf die Manipulation von Luftströmungen. Sie sind der militärische Arm der Weißen Scherbe.