Auch: Arboleth.
In der Scherbenlehre trennt der Abgrund diese und die nächste Welt. Er ist damit das Hindernis, das es beim Übergang in ein Leben nach dem Tod zu überwinden gilt. Er ist auch die Quelle und Heimat der Dämonen sowie die Wohnstatt der Göttin Nyke. Seelen, die an Balthors Waage scheitern, müssen den Abgrund durchqueren, um in die nächste Welt zu gelangen. Dies wird als ausgleichende Prüfung für ein verfehltes Leben anerkannt.
Große Schmetterlingsart mit leuchtend blauen, gebänderten Flügeln. In der Scherbenlehre sind sie die Göttertiere der Ilwa.
Gebräuchlichste Währung in West- und Ostammar, bestehend aus achteckigen Münzen aus Kupfer, Silber oder Gold. Andere Metalle sind unüblich, ebenso Prägungen, da geprägte Münzen nicht als Zahlungsmittel anerkannt werden.
Auch: Reich der Mitte.
Mystifiziertes erstes Reich des Scherbenvolkes. Wurde nach der Scherbenlehre durch den Zorn der Götter als Strafe für die Gier der Könige vollkommen zerstört, was zu einer jahrzehntelangen Irrfahrt des verbliebenen Scherbenvolkes führte. Das Land ist heute eine lebensfeindliche, zerklüftete Einöde ohne Vegetation oder Bevölkerung.
Starker Schnaps, der hauptsächlich nach Anis schmeckt.
Beliebtes Brettspiel, bei dem aus weißen und schwarzen Steinen bestimmte Figuren gelegt oder geschoben werden müssen, um Punkte zu sammeln. Die Größe des Spielbretts ist nicht festgeschrieben, bestimmt jedoch die Menge der verwendbaren Spielsteine.
Gott des Lichtes, symbolisiert durch die Goldene Scherbe. Patron der Könige (ehemals), Herrscherhäuser, Händler und Spione. Gegenspieler der Nyke.
Verteidigungsanlagen der Stadt Dreibrücken am nördlichen Arno-Ufer.
Auch: Nordsterne oder Augen der Vatarys.
Dreigestirn am nördlichen Nachthimmel. Wichtiger Orientierungspunkt für Seefahrer und Reisende.
Westammarisches Hornpferd. Deutlich grazilerer Körperbau als die ostammarischen und nordischen Pferderassen. Schnell und gelehrig. Auffälligste Merkmale sind die langen, nach hinten laufenden Hörner beidseitig des Kopfes und die vielfältigen Fellfärbungen.
Ursprünglich eine Bezeichnung für das untergegangene Reich Aglarond. Im modernen Sprachgebrauch ein Synonym für den gesamten östlichen Kontinent.
Auch: Kristallmond oder Götterauge.
Sehr seltene Konstellation, bei der sich Uramon und Ragamon voreinander schieben und für kurze Zeit als ein einziger Himmelskörper über den nächtlichen Himmel wandern. Der Ammamon gilt in der Scherbenlehre als das bedeutendste Omen für Veränderung.
Auch: Weltkristall.
Einst das Herz der Hirschkuh Shannawi. Zerfiel durch den Pfeil des Jägers Quanari zu den acht Scherben, aus denen später die Welt entstand.
Allgemeine Bezeichnung für den Tag der Landung der ersten ammarischen Schiffe auf dem Gebiet des heutigen Westammar. Die westammarische Zeitrechnung definiert das Jahr der Ankunft als Jahr Null.
Mitglied der Führungstriade des Grauen Rudels. I.d.R. der älteste und erfahrenste Sanktor. Er ist maßgeblich für die Planung der Attentate verantwortlich.
Auch: Hüter des Wissens.
Splitter der Blauen Scherbe. Sanktore dieses Ordens sind spezialisiert auf die Erfassung und Bewahrung von Wissen. Nur selten können sie Magie anwenden. Ihr Hauptsitz ist die Große Bibliothek in Dreibrücken. Der Orden gilt dank seiner Gründung während der Zweiten Dynastie als der jüngste Splitter der Blauen Scherbe.
Geistiger Führer der Glaubensgemeinschaft einer Scherbe, i.d.R. in Zusammenhang mit der Farbe der Scherbe genannt (z.B. Roter Archon). Üblicherweise werden Archone von einem Scherbenrat aller Splitter einer Scherbe gewählt und auf Lebenszeit ernannt. Dem Archon obliegt die Interpretation aller Glaubensgrundsätze seiner Scherbe. In dieser Funktion ist es ihm (und nur ihm) gestattet, die Lehren einer Scherbe abzuändern. Darüber hinaus sind alle Archone dauerhaftes Mitglied des Hohen Rates. Das Archonat besteht bereits seit Beginn der Aufzeichnungen und wurde während der Reichsteilung dupliziert. Es gibt also jeweils zwei Archone pro Scherbe (Ostammar und Westammar), wobei beide Kirchenzweige inzwischen vollkommen autark fungieren.
Kleeartiges Heidekraut. Die gelblichen Blüten und Teile der Blätter sind getrocknet oder als Tee verabreicht ein potentes Antiseptikum.
Tabakpflanze. Sehr beliebt bei Pfeifenrauchern.
Mythischer Krieger aus Gesängen und Sagen der Clans. Reitet angeblich in stürmischen Winternächten auf einem Schneelöwen durch die Wälder.
Die in Ashur am weitesten verbreitete Sprache. Gilt als eine der schwierigsten Sprachen der bekannten Welt.
Land östlich des Amur-Gebirges auf dem östlichen Kontinent. Besteht überwiegend aus Gras- und Steppenland sowie Flüssen und See. Die Hauptstadt ist Ashokai. Ashuri werden selten über 1,70m groß. Ihre Hautfarbe reicht von Bronze bis Braun. Auffallend sind die mandelförmigen Augen. Ashuri gelten als ausgeglichen und friedfertig, manchmal auf arrogante Weise desinteressiert. Sie lieben jedoch alle Arten von Rätseln.
Im imerischen Glaubenskonstrukt sind Askliden die Geister des Meeres. Sie bestimmen über das Schicksal aller Dinge in und auf dem Meer und sind somit die Schutzpatrone der Seefahrer. Durch Handelsbeziehungen hat sich der Askliden-Glaube teilweise auch unter ammarischen Seeleuten verbreitet. Askliden gelten als launisch und rachsüchtig.
Alchemistische Mixtur, die magische Strömungen innerhalb eines menschlichen Körpers hemmen kann. Sie wird benutzt, um Magier handlungsunfähig zu machen oder um magisch bedingte Leiden zu lindern (z.B. Flüche).
Raum zur Beobachtung und Erforschung des nächtlichen Himmels, architektonisch häufig orientiert an der Bahn der Monde.
Auch: Wasserleser.
Splitter der Blauen Scherbe. Sanktore dieses Ordens sind spezialisiert auf das Lesen von Informationen, die in Flüssigkeiten (auch Blut) gespeichert sind. Zur Verstärkung ihrer Fähigkeiten werden häufig bewusstseinserweiternde Substanzen eingesetzt. Ihr Hauptsitz ist der Blaue Turm.
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